Weil die Zahl der katholischen Gläubigen zwischen 1867 und 1932 von 168 auf 320 angestiegen war, und der Weg zur Pfarrkirche nach Neunkirchen so weit war, wurde bereits seit der der Jahrhundertwende der Gedanke an eine eigene Kapelle verfolgt. Schließlich kam es erst nach dem 2. Weltkrieg 1946 zur Gründung eines Kirchenbauvereins, nachdem zunächst in der Kriegszeit in einer Hauskapelle in Eckelhausen und später seit 1945 in einer Notkirche in der Brühlstraße Gottesdienst gefeiert wurde. Diese Notkirche wurde der Gemeinde von den amerikanischen Streitkräften aus dem aufgelösten Arbeitslager in Türkismühle überlassen. Schließlich wurde am 19.09.1948 in der heutigen Flurstraße der Grundstein für die neue Kirche gelegt, die nach Plänen von Baurat Reif aus St.Wendel durch die Firma Hubert Schmidt aus Türkismühle gebaut wurde. Die Einsegnung der Kirche erfolgte dann am Fest Mariä Himmelfahrt im Jahr 1950 durch Prälat Kammer im Auftrag des Bischofs von Trier. 

In den letzten Jahren wurde die Kirche umfangreich saniert. Nach einer Dach- und Fassadensanierung 2006 erhielt die Kirche in den Jahren 2007 und 2008 in ihrem Inneren ein neues Gesicht: die provisorische Ausstattung des Altarraumes wurde durch einen steinernen Altar, Ambo und Tabernakel ersetzt. Das Material dazu stammte aus der inzwischen abgerissenen Heilig-Geist-Kirche in St.Wendel. Die Pieta-Figur wurde aus dem Glockenturm ins Kircheninnere verbracht und der Kirchenraum durch Malerei aufgewertet. Abgeschlossen wurde die Sanierung mit der feierlichen Altarweihe durch den damaligen Trierer Weihbischof Dr. Stephan Ackermann am Laetare-Sonntag, dem 02.03.2008. Inzwischen hat die Kirche durch die große Spendenbereitschft der Gemeinde auch eine neue Orgel, einen neuen Glockenstuhl und eine neue Heizungsanlage erhalten.