Sehenswürdigkeiten

Idyllisch eingebettet in die Mittelgebirgslandschaft des Naturparks Saar-Hunsrück liegen Bosen-Eckelhausen und der 120 Hektar große Bostalsee. Er bietet viel Platz für alle, die ihre Freizeit gerne am, auf oder im Wasser verbringen möchten. Ein großer Sandstrand und zwei Liegewiesen laden zum Baden, Beach-Volleyball oder Sandburgenbauen ein. Freizeit total mit Tretbootfahren, Surfen und Segeln, Spielen, Wandern oder Radeln.

Die erstmalige urkundliche Erwähnung einer Kirche von Bosen findet sich in einer Schenkungsurkunde des Bischofs Wigfried von Verdun an das Kloster St.Paul zu Verdun 972. Wird in dieser Quelle noch das Patrozinium der Gottesmutter Maria genannt, so ist es in einer jüngeren Quelle aus dem Jahre 1330 das des Hl. Willibrord. 1450 ist Johann IV.

Weil die Zahl der katholischen Gläubigen zwischen 1867 und 1932 von 168 auf 320 angestiegen war, und der Weg zur Pfarrkirche nach Neunkirchen so weit war, wurde bereits seit der der Jahrhundertwende der Gedanke an eine eigene Kapelle verfolgt. Schließlich kam es erst nach dem 2.

Im Mauergarten in Eckelhausen findet sich direkt an der Zuwegung zum Seerundweg eine liebevoll vom Frauenverein gepflegte Stätte des Gebets und der Besinnung. Sie wurde 1953 durch Pastor Hommer und Definitor Rech geweiht. Sie ist aus Steinen vom Hunnenring in Eigenleistung von Eckelhauser Bürgern errichtet worden. Der mit Schiefer verkleidete Turm im Hintergrund trägt die ehemalige Schulglocke von Eckelhausen, die heute fast ausschließlich als Totenglocke dient.

Seit alters her gilt der 585 m hohe Peterberg als Wetterberg. In vorchristlicher Zeit war er dem Gott Donar geweiht, in späterer Zeit schrieb man ihm den Sitz von Wetterhexen zu. An der Stelle, an der die Kapelle steht, war mehrere Jahrhunderte hindurch ein Heiligtum, das dem Wetterheiligen Petrus geweiht war. Hiervon lässt sich auch der Name des Berges ableiten.

  • Stolpersteine: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“ (Gunter Demnig)

Der Kölner Künstler Gunter Demnig möchte mit dem Projekt „Stolpersteine“ den NS-Opfern, die in Konzentrationslagern zu Nummern degradiert wurden, ihre Namen zurückgeben. Inzwischen liegen über 32.000 Stolpersteine in über 500 Orten in Deutschlands und in mehreren Ländern Europas.

Das Kunstzentrum Bosener Mühle liegt direkt am Bostalsee. Die ehemalige Mehlmühle, dessen Entstehungszeitraum man heute nicht mehr nachvollziehen kann, wurde im Jahr 1870 um eine große Scheune erweitert. Aufgrund von Unrentabilität musste der Mühlenbetrieb schon in den frühen 30er Jahren eingestellt werden. Im Rahmen der Erschließungs- und Baumaßnahmen des Bostalsees erwarb der Landkreis St. Wendel 1977 die Mühle und baute sie als Kunstzentrum aus.